Helping an autistic child to Embracing Emotions

Emotionen annehmen: Eine sanfte Anleitung, um autistischen Kindern ihre Gefühle beizubringen

Eine sanfte Anleitung, um autistischen Kindern ihre Gefühle beizubringen

Emotionen können groß, verwirrend und manchmal überwältigend sein. Wenn man autistischen Kindern beibringt, ihre Gefühle zu verstehen, zu benennen und zu handhaben, kann ihnen das helfen, sich sicherer und verbundener zu fühlen. Mit den richtigen Werkzeugen und etwas Kreativität kann dieser Prozess einfach, unterhaltsam und voller Liebe sein.

In diesem Leitfaden werden praktische Strategien untersucht, die Ihrem Kind dabei helfen, Gefühle zu erkennen, schwierige Momente zu bewältigen und emotionales Selbstvertrauen aufzubauen.

Emotions-Lernkarte, um Kindern zu helfen

1. Visuelle Hilfsmittel zur Identifizierung von Emotionen nutzen

Visuelle Hilfsmittel können bei autistischen Kindern sehr hilfreich sein. Sie sorgen für Klarheit und machen abstrakte Konzepte – wie etwa Emotionen – greifbarer.

So fangen Sie an:

  • Verwenden Sie Emotionskarten mit einfachen Abbildungen: glücklich, traurig, wütend, ruhig oder verängstigt.
  • Verwenden Sie diese Karten in Gesprächen. Fragen Sie: „Können Sie mir zeigen, wie Sie sich gerade fühlen?“

Warum es funktioniert:

  • Visuelle Hilfsmittel sind leichter zu verarbeiten als verbale Beschreibungen.
  • Sie bieten eine nonverbale Möglichkeit zur Kommunikation und verringern so Frustration.

Machen Sie es spannend:

  • Lassen Sie Ihr Kind beim Verzieren bzw. Gestalten der Karten mithelfen.
  • Kombinieren Sie die Karten mit Spiegeln, damit die Kinder ihre Ausdrücke den Abbildungen zuordnen können.

2. Große Emotionen mit Atemtechniken beruhigen

Manchmal brodeln die Emotionen wie ein Vulkan. Deshalb kann es autistischen Kindern helfen, sich zu beruhigen, wenn sie sich zu sehr mit den Gefühlen auseinandersetzen, wenn sie ihnen einfache Atemtechniken beibringen.

Lustige Atemübungen:

Blasenatmung:

  • Pusten Sie gemeinsam Seifenblasen, um das Gefühl der Erleichterung zu verstärken, und fördern Sie dabei sanftes, langsames und tiefes Atmen, um die Entstehung großer, schöner Blasen zu unterstützen.

Rieche die Blume, blase die Kerze aus:

  • Stellen Sie sich vor, Sie riechen an einer Blume (tief einatmen), und blasen Sie dann eine Kerze oder einen Löwenzahn aus (langsam ausatmen).
  • Verwenden Sie visuelle Elemente, um diese Aktivität interessant zu gestalten.

Warum es hilft:

  • Durch die Atmung wird das Nervensystem beruhigt und Ängste abgebaut.
  • Es ist ein einfaches Werkzeug, das sie überall verwenden können – zu Hause, in der Schule oder bei Ausflügen.

Kind mit einem Löwenzahn

3. Autistische Kinder durch Geschichten und einfache Analogien unterrichten

Geschichten sind eine sanfte Möglichkeit, autistischen Kindern zu helfen, Emotionen zu verstehen. Eine Geschichte über eine Figur, die große Gefühle erlebt, lässt die Gefühle beispielsweise nicht nur weniger beängstigend erscheinen, sondern hilft ihnen auch, sich besser mit ihnen zu identifizieren.

Beispiel einer Story-Idee:
„Sam hatte das Gefühl, als ob ein Sturm in ihm tobte – große, dunkle Wolken und Donner. Aber Sam erinnerte sich an seinen ‚Trick mit dem ruhigen Atmen‘. Er holte tief Luft und langsam verschwanden die Wolken. Bald kam die Sonne wieder hervor.“

Warum Geschichten funktionieren:

  • Geschichten bieten oft eine sichere Möglichkeit, Emotionen zu erforschen, indem sie etwas Konzeptuelles in etwas Handfestes verwandeln.
  • Darüber hinaus helfen sie Kindern, sich Gefühle als vorübergehend und beherrschbar vorzustellen.

Tipp zur Nachbereitung: Fragen Sie Ihr Kind: „Ist heute in deinem Herzen ein sonniger oder ein bewölkter Tag?“ Auf diese Weise helfen Sie ihm, seine Gefühle mit etwas Vertrautem und leicht Verständlichem zu verknüpfen.


4. Schaffen Sie einen sicheren und verständnisvollen Raum

Der wichtigste Teil der Vermittlung emotionaler Wahrnehmung ist die Schaffung einer sicheren Umgebung für Ihr Kind.

So schaffen Sie einen emotionssicheren Raum:

  • Bestätigen Sie ihre Gefühle: Lassen Sie sie wissen, dass es in Ordnung ist, traurig, wütend oder verwirrt zu sein.
  • Seien Sie ein Vorbild für gesunde Reaktionen: Zeigen Sie, wie Sie ruhig mit Ihren eigenen Emotionen umgehen.
  • Seien Sie geduldig: Emotionales Lernen braucht Zeit und kleine Fortschritte sind es wert, gefeiert zu werden.

Wichtiger Hinweis: Alle Emotionen sind gültig. Wenn Sie Ihrem Kind helfen, seine Gefühle zu erkennen und auszudrücken – ohne zu urteilen –, lernt es, dass Emotionen Teil des Lebens sind.


Abschließende Gedanken zum Unterrichten autistischer Kinder : Emotionen in Werkzeuge der Verbindung verwandeln

Einem autistischen Kind dabei zu helfen, seine Gefühle zu verstehen, muss nicht kompliziert sein. Mit visuellen Hilfsmitteln, beruhigenden Aktivitäten und Geschichtenerzählen können Sie emotionales Lernen in einen einfachen, schönen Prozess verwandeln.

Wenn Kinder das Gefühl haben, gehört und verstanden zu werden und über die Mittel verfügen, mit ihren Emotionen umzugehen, können sie eine bessere Verbindung zur Welt – und zu sich selbst – aufbauen.

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